Montag, 1. Februar 2016

Der Charme eines Rost-Kleides

Von der Prähistorischen Staatssammlung zur Archäologischen Staatssammlung 
Januar 2016, Photo Alex Kempkens

Im Herbst 1976 wurde in der neu gebauten Prähistorischen Staatssammlung die erste Sonderausstellung mit dem Titel „Urartu: ein wiederentdeckter Rivale Assyriens“ präsentiert. 40 Jahre später ist im Januar 2016 die letzte Sonderausstellung vor der Generalsanierung eröffnet worden. Der Titel der Ausstellung ist „Vergangenheit und Zukunft“.
Aus der Pressemeldung: Diese (Ausstellung) beschäftigt sich mit der Sammlungs- und Ausstellungsgeschichte der Archäologischen Staatssammlung, der Bautätigkeit der Architektengemeinschaft Helmut von Werz, Johann-Christoph Ottow, Erhard Bachmann und Michel Marx und gibt einen Ausblick auf die Generalsanierungspläne des spanischen Architektenbüros Nieto Sobejano Arquitectos, Berlin und auf die Neugestaltung der Dauerausstellung durch das Atelier Brückner, Stuttgart.

Januar 2016, Photo Alex Kempkens
In der Ausstellung werden ebenfalls Fotografien des Neubaus aus dem Jahre 1975 und der Sonderausstellung von 1976 gezeigt, die ich damals erstellte. Beim Besuch zur Eröffnung der Ausstellung „Vergangenheit und Zukunft“ habe ich einige neue Fotografien mit einer kleinen Digitalkamera aufgenommen. Damals fotografierte ich mit einer Sinar P Großformatkamera auf 9 x 12-cm-Negativen und Farbdias.

Der Charme des avantgardistischen Bauwerks ist durch den gealterten Rost der Cor-Ten-Stahlplatten erhalten geblieben. Ein Vergleich von heute zu damals folgt im zweiten Schritt des Artikels. Ich habe die alten Farbdias erst zu scannen, was etwas dauert, bevor ich sie hinzufügen kann. Darum nun als erster Eindruck einige Fotos vom Januar 2016.

Alex Kempkens
Januar 2016, Photo Alex Kempkens
Januar 2016, Photo Alex Kempkens

Januar 2016, Photo Alex Kempkens
Fotos mit den Fotos von 1976

Dritter von Links Rupert Gebhard, Direktor der Archäologischen Staatssammlung in München, vor dem Bild der Ausstellung „Urartu“ von 1976. Januar 2016, beide Fotos Alex Kempkens

Inszenierung Sitzgruppe "Foyer", 1976.  Januar 2016, beide Fotos Alex Kempkens



Mittwoch, 19. November 2014

Helmut von Werz - Ausstellung und Buchvorstellung, München, November 2014

Von der Nachkriegsarchitektur bis zu avantgardistischen Bauten

Helmut von Werz (* 1912 in Siebenbürgen; † 1990) war ein in München tätiger deutscher Architekt.
Georg von Werz

Im Jahr 2012 war der hundertste Geburtstag des Münchner Architekten Helmut von Werz. Als sein Sohn Georg mit seiner Familie darüber sprach, wie sie dem Vater und Großvater zu diesem Jahrestag gedenken konnten, kam die Idee auf ihm eine Monografie und Ausstellung zu widmen. So erzählte Georg von Werz in seiner Rede bei der Vernissage und Buchvorstellung in der Architekturgalerie München.

Die Vernissage wurde zum Treffpunkt der alten Garde der Münchner Architekten und der Jungen.


Dienstag, 3. Juni 2014

Vorankündigung: EINE GROSSE IDEE – 50 JAHRE LEHMBRUCK MUSEUM

SAVE THE DATE! 14. JUNI 2014: “EINE GROSSE IDEE – 50 JAHRE LEHMBRUCK MUSEUM

Sculpture 21st
Neueröffnung Lehmbruck-Flügel - Neupräsentation Skulptur der Moderne
14. Juni 2014 bis 18. Januar 2015

Hallo,
nur einige kurze Texte von der Website des Lehmbruck Museums zum neugierig werden.
Das wird mit Sicherheit  in 2014 das beste Ereignis in Duisburg zum Thema Kunst. Dazu gibt es auch eine große Party für Kind und Kegel am ersten Wochenende. Alle weiteren Infos findet Ihr auf der Website des Lehmbruck Museums.

"Pünktlich zum 50-jährigen Bestehen des Museums findet am 14. Juni 2014 die Neueröffnung des sanierten Lehmbruck-Traktes statt. Zu erleben ist dort die einzigartige Symbiose der Skulpturen Lehmbrucks und der speziell für sie entworfenen Architektur in ihrer ursprünglichen Form des Jahres 1964, wie sie das internationale Publikum zur Eröffnung des Museums erlebte."

"Unter dem Titel „Sculpture 21st“ zeigen in den kommenden sechs Monaten weitere wichtige Bildhauerinnen und Bildhauer der Gegenwart ihre Werke in der ikonischen Glashalle."

"Das Lehmbruck Museum, 1964, Foto: Bernd Kirtz" - Die Ausstellung der Bilder von Kirtz ist mit Sicherheit für Fotografen - ob Amateur oder Profi - interessant.

Einige Bilder der Vorbereitung zur Eröffnung.
Moderne Architektur muss nicht bombastisch sein, um große Kunst präsentieren zu können.


Alle Arbeiten sind im Terminplan - wir sind ja nicht in Berlin.


Warten auf die Kunst


Nach Beuys ist jeder ein Künstler, also das hier vor dem Museum ist auch Kunst.





Samstag, 23. November 2013

Kleiner ist Größer - Der Expressionismus und Lehmbruck.

Warum langweilen mich inzwischen neue Kunstwerke, die von der Größe her, besser in Lagerhallen oder Fabriken aufgehängt werden? Oder so groß sind, dass ein Flugzeughangar als Ausstellungsort herhalten muss? Natürlich haben alte Museumsbauten auch riesengroße Räume, aber ich habe darin nie das Gefühl in einer Fabrik zu stehen. Den Eindruck hatte ich zum ersten Mal, als ich 1984 durch den Neubau der Staatsgalerie Stuttgart ging. Aussen ein tolles Haus, die hinten gelegenen Ausstellungsräume erinnerten mich an Lagerhallen.
        Die derzeitige Ausstellung im Lehmbruck Museum: Bilderdes Aufbruchs. Der Expressionismus und Lehmbruck, 7. November 2013 bis 9. Februar 2014 hatte eine angenehme Überraschung für mich bereit. Das Kunstwerk, das mir am meisten sagte, hatte die Masse 9,2 x 12,6 x 10,2 cm. Die Bronze „Der Panther“ von Franz Marc, 1908 ist einfach phantastisch und würde natürlich auch in jeder Wohnung Platz finden können.
Franz Marc, Der Panther, 1908

Dazu in der Ausstellung die Werke der Künstler: Emil Nolde, Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Franz Marc, August Macke, Alexej von Jawlensky, Max Beckmann, Alexander Archipenko, André Derain und selbstverständlich Wilhelm Lehmbruck.
Werke, wie best gelagerter Wein und einige immer noch so frisch, wie der neue Bordeaux-Wein im November, wenn es ein besonders guter Jahrgang ist.

Neben den Werken der Gruppen Brücke-Künstler, Blauer Reiter sind Skulpturen und Werke der Novembergruppe in der Ausstellung zu sehen. Parallel dazu sind weitere Ausstellungen im Lehmbruck Museum präsentiert.
Wilhelm Lehmbruck, Entführung / Ravishment, 1915
Nun einige weitere Fotos von der Vernissage.

Sonntag, 10. November 2013

Guten Tag - Bonne journée - Good day

Hallo

kurze vorstellung - die längere folgt später
starte heute, 11. 11. 2013, diesen blog.

Als Rheinländer ist das der Tag an dem Karneval beginnt.
Als Gastarbeiter - temporary worker - in Kanada habe ich erst gelernt, dass dieser Tag eine andere historische Bedeutung hat. Der Erste Weltkrieg ging zu Ende. Waffenstillstand 11. November 1918.

http://de.wikipedia.org/wiki/Erster_Weltkrieg

"In Flanders Fields"
It is one of the most popular and most quoted poems from the war. As a result of its immediate popularity, parts of the poem were used in propaganda efforts and appeals to recruit soldiers and raise money selling war bonds. Its references to the red poppies that grew over the graves of fallen soldiers resulted in the remembrance poppy becoming one of the world's most recognized memorial symbols for soldiers who have died in conflict. The poem and poppy are prominent Remembrance Day symbols throughout the Commonwealth of Nations, particularly inCanada, where "In Flanders Fields" is one of the nation's best known literary works.

http://en.wikipedia.org/wiki/In_Flanders_Fields

In Deutschland ist "Im Westen nichts Neues" der Roman von Erich Maria Remarque, der die Schrecken des Ersten Weltkriegs aus der Sicht eines jungen Soldaten schildert bekannt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Im_Westen_nichts_Neues

das zum heutigen Tag

Alex